Koordinatorinnen
Kirsten Schneider, Tomke Weymann
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Eine Ära geht zu Ende
„Unsere langjährige Koordinatorin, Mona Letterhaus, hat nach 27-jährigem unermüdlichem Einsatz für die die Themen Sterben, Tod und Trauer die Hospizbewegung Nottuln Ende Dezember 2022 als Mitarbeiterin verlassen“ teilt die Vorsitzende, Dagmar Exner-Kasnitz, mit. „Und wir dürfen Danke sagen!“
Sterbende Menschen und deren Angehörige in einer emotional sehr schwierigen Situation nicht allein zu lassen und ihnen beizustehen, war Ausgangspunkt des Engagements von Frau Letterhaus. Sie führte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Nottuln zusammen, die sich mit dieser Thematik bis heute intensiv auseinandersetzen.
Frau Letterhaus lebt die Worte von Cicely Saunders: „Du bist wichtig, weil du eben du bist. Du bist bis zum letzten Augenblick deines Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit du nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben kannst.“
Frau Letterhaus hat den Hospizgedanken in Nottuln in die Öffentlichkeit getragen. Mit Entschlossenheit und Ideenreichtum setzte sie sich dafür ein, dass Sterbende und ihre Angehörige in der Gemeinde Nottuln Ansprechpartner:innen finden konnten. Es war ihr ein Anliegen zu vermitteln, dass Berührungsängste mit dem Sterben und dem Tod überwunden werden können.
Während der 25-Jahr-Feier der Hospizbewegung wurde Frau Letterhaus die Maria Anna von der Reck-Plakette verliehen. Damit ehrt die Gemeinde Nottuln die Ideengeberin der Hospizbewegung für ihre hervorragende Verdienste.
Die Hospizbewegung verabschiedet mit Mona Letterhaus nicht nur eine fachlich versierte Mitarbeiterin: „Ihre charismatische, kreative und humorvolle Persönlichkeit wird uns fehlen“, ergänzt Frau Exner-Kasnitz. „Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute und freuen uns, dass sie uns im ehrenamtlichen Bereich weiterhin unterstützt.“